Kamera-Auflösung in Videoüberwachung 2024
Auflösung von Überwachungskameras & Videoüberwachung
Auflösung in der Videoüberwachung 2024
Die Auflösung ist die Angabe wie viele Bildpunkte („Pixel“) die Kamera aufzeichnen kann.
Der Wert wird in Breite x Höhe angegeben. Durch Handys und Digitalkameras hat es sich durchgesetzt, dies in Megapixel anzugeben. Dies ist die Summe der gesamten Pixel. (z.B. 5 Megapixel = 5 Mio. Pixel = 2592 × 1920 Pixel)
Bei jeder Kamera sollte die effektive Auflösung in Pixel angegeben sein. Je höher die ist, desto detailreicher kann das Bild sein.
Allerdings ist eine hohe Auflösung nicht immer zwingend besser. Viele Faktoren spielen eine Rolle, etwa der verwendete Sensor, der das Bild einfängt, welcher groß genug sein sollte. Nicht selten ist der Detailgrad einer guten 4 Megapixel-Kamera besser, als der einer billigen 8 Megapixel-Kamera.
Hier am besten auf Vergleichsvideos, den Einsatzzweck, auf Bewertungen, Testberichte u.ä. achten. "Eine schlechte" 8MP (Megapixel) Kamera hat meist mehr Bildrauschen, und verbraucht bis zu 4x mal mehr Speicherplatz als ihr 4MP-Modell.
Daher sollte man sich nicht von "mehr ist besser" blenden lassen.
Auflösungen von Überwachungskameras - 2K, 5MP, 8MP, 4K - wo ist der Unterschied?
Eine aktuelle Übersicht der Auflösungen von Videoüberwachungkameras 2024 sind:
720p (HD) – 1.280 x 720 Pixel (veraltet)
1080p (Full HD) – 1.980 x 1.280 Pixel
3MP (Megapixel) – 2304 x 1296 Pixel
2K (~2.5MP - ~3.7MP) – 2048 x 1080 Pixel / 2560 x 1440 Pixel
4MP – 2560 x 1440 Pixel
5MP – 2592 × 1920 Pixel
4k / UHD (Ultra HD) – 3.840 x 2.160 Pixel
4k (technischer Wert) – 2160p – 4.096 x 2.160 Pixel
8k (UHD2) – 4320p – 8.192 x 4.320 Pixel
Leichte Abweichungen können je nach Hersteller auftreten. Dies sind ungefähre Werte. Es gibt keinen normierten Standard zur Benennung von Megapixeln,"4k" oder "Ultra HD".
Damals zu Analog-Zeiten ... PAL & NTSC
Kameras mit niedrigeren Auflösungen sollten, außer aus Gründen der Kompatibilität, nicht mehr im Jahr 2024 beschafft werden.
Oft wird die Leistung in Megapixel angegeben. In der Werbung klingen 1.3 Megapixel auf Laien nicht besonders einladend. Diese 1.3 Megapixel entsprechen auch den früheren „1200 TV-Linien“, und die Bezeichnung „1200 TVL“ macht natürlich wesentlich mehr her.
Statt auf Megapixel oder TV-Linien sollte die effektive Auflösung als Leistungsmerkmal rangezogen werden. Fast alle geben diese, wenn auch im Kleingedruckten, an. Gibt es keine Info dazu, sollte die Kamera vermieden werden! Goldene Regel: Großer Bildsensor mit genügend Megapixel für den Einsatztweck. Deswegen finden sich Leistungsangaben oft hinter solchen Synonymen. Ob nun in TV-Linien, als horizontale Auflösung (960H), oder als Bezeichnung (D1). Um zu wissen ob der Rekorder mit den gewünschten Kameras zurechtkommt, sollte die Auflösung in Pixeln rangezogen werden.
Oft verbirgt sich hinter einer Bezeichnung zur Kamera-Auflösung eine veraltete Technik verbunden mit katastrophaler Leistung. In der Tabelle finden sich alle gängigen Bezeichnungen, und die daraus entsprechende Auflösung des Videobildes.
Tabelle: Auflösungen von Überwachungskameras
Umrechung von Megapixel zu FullHD, 2k und 8k
Auflösung der Kamera: Unterschied in der Praxis
Eine geringe Auflösung kann für enorme Einschnitte in der Qualität sorgen, falls die Kamera nicht mehr Leistung hat, oder höhere Auflösungen schlicht nicht unterstützt. Für Überwachungskameras sollten generell Auflösungen unter 1280×720 Pixeln nicht akzeptiert werden. Dies entspricht dem „kleinen“ HD-Standard. Die preislichen Unterschiede sind heutzutage sehr gering, darum sollte immer auf 4 Megapixel (2560*1440) oder höher gesetzt werden.
Qualitätsvergleich von 704 x 576 Pixel (D1) zu 1920 x 1080 Pixel (Full-HD). Das HD-Bild kann durch die 4fache Pixelzahl wesentlich mehr Details wiedergeben.
Qualitätsvergleich von 704 x 576 Pixel (D1) zu 1920 x 1080 Pixel (Full-HD). Das HD-Bild kann durch die 4fache Pixelzahl wesentlich mehr Details wiedergeben.